Vor dem Drittliga-Spiel gegen Rot-Weiss Essen (Samstag, 2. September, 14 Uhr) hat der SC Freiburg II seine Kreativzentrale doppelt aufgestockt.
Ryan Johansson wurde unter der Woche bereits als Zugang vorgestellt. Der 22-Jährige wechselt von der Zweitvertretung des FC Sevilla zum SCF. Der zentrale Mittelfeldspieler absolvierte seine Ausbildung in den Nachwuchsabteilungen von Racing FC Union Luxemburg, dem FC Metz und dem FC Bayern München. 2020 schloss er sich der Zweitvertretung des FC Sevilla an. Hier kam er seither bei insgesamt 38 Spielen in der dritt- und vierthöchsten Liga Spaniens zum Einsatz.
Kurz vor Ende des Transferfensters wurde mit Lukas Ambros nun noch ein offensiver Mittelfeldspieler vorgestellt, der in der letzten Spielzeit für den VfL Wolfsburg sein Bundesliga-Debüt gegen RB Leipzig feierte.
Der 19-Jährige wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zum Drittligisten SC Freiburg II. 2020 kam er von Slavia Prag in die U17-Nachwuchsmannschaft der Wölfe.
Für die A-Junioren des VfL lief Ambros zwischen zwischen 2021 und 2023 insgesamt 32 Mal auf (fünf Treffer, 9 Vorlagen).
Ob er bereits gegen RWE zum Kader zählt, das ist noch offen. SCF-Coach Thomas Stamm betonte vor den 90 Minuten: „Essen hat die Möglichkeit, sehr variabel zu spielen, deshalb müssen auch wir variabel sein. Vor allem aber wollen wir den Fokus auf uns legen und ein paar Dinge besser machen als im letzten Spiel.
Das gegen den SC Verl 2:3 verloren wurde, nun soll gegen RWE der erste Saisonsieg her. Mit Alessio Besio, Laurin Mack, Andreas Vaher und Oscar Wiklöf fehlen vier Spieler, auf der anderen Seite könnte Stamm einen Millionen-Zugang bei sich begrüßen.
Denn Junior Adamu, der im Sommer für sechs Millionen Euro von RB Salzburg zu den Breisgauern wechselte, könnte nach seiner Verletzung Spielpraxis bei der U23 sammeln.
Stamm dazu: "Es besteht die Möglichkeit, dass er bei uns ist." Das Ziel ist klar, wie Stamm erklärt: "Wir müssen in unseren Abläufen noch stabiler werden, am besten über die gesamten 90 Minuten. Wir sind auf einem guten Weg, brauchen aber noch Zeit und gegen Essen die richtige Balance zwischen konsequenter Defensivarbeit und Effizienz im Abschluss. Aber wir setzen auch auf unsere Heimstärke. Wir wollen so schnell wie möglich den ersten Sieg in der neuen Saison einfahren.“